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Eindrücke von der Schiffs- und Marien-Wallfahrt des Pfarrverbandes Oberes Achental auf dem Chiemsee. Fotos: Hötzelsperger

Mutter-Gottes-Verehrung bei Schiffs-Wallfahrt auf dem Chiemsee

Chiemsee/Oberes Achental (hö) – Seit nunmehr 50 Jahren gibt es keine Fronleichnamsprozessionen auf dem Chiemsee mehr, doch vergessen sind sie noch nicht. In Anlehnung an die damaligen Schifffahrts-Wallfahrten hat Pfarrer Martin Strasser/Pfarrverband (PV) Oberes Achental eine spätsommerliche Wallfahrt zur Ehre der Mutter Gottes ins Leben gerufen. Diese fand bei schönstem Sonnenuntergangswetter zum dritten Male statt, beim Altardienst wurde er von Pfarrer Gottfried Grengel vom Pfarrverband Westliches Chiemseeufer und von einem weiteren Altardienst begleitet.

Mit rund 350 Personen an Bord auf Ober-, Mittel- und Unterdeck des Fahrgastschiffes „Edeltraud“ und mit Kapitän Otto Strasser stachen die Gläubigen in See. „Machen wir uns wie die Jünger Jesu auf dem See Genezareth auf den Weg und setzen wir uns auf dem Boot als christliches Symbol mit den Stürmen des Sees und des Lebens auseinander“ – so Pfarrer Martin Strasser bei seinen Willkommensgrüßen. Und Pfarrer Gottfried Grengel fügte in seiner Predigt hinzu: „Bei diesen schönen Anblicken sollte unser erster Gedanke der Dankbarkeit für Landschaft und Gemeinschaft gelten. Rufen wir heute die Einmütigkeit der Christen in Erinnerung, von der die Botschaft der Mutter-Gottes-Erscheinung von Fatima vor 106 Jahren ausging. Praktizieren wir in ihrem Sinne eine selbstlose Liebe, mit der wir bereit sind, jeden Tag umzukehren, Barmherzigkeit zu erfahren und Buße zu tun“.

Nach dem Gottesdienst, der von der Gruppe „Gleichklang“ aus Obing mit Gesangs- und Instrumentalmusik gestaltet wurde, stellte Vorsitzender Manfred Benkert (Altötting) vom Verein „Deutschland betet Rosenkranz“ die seit Corona ins Leben gerufenen Gebetsgemeinschaften vor. Bundesweit haben sich in über einhundert Städten und Gemeinden Gebetskreise gebildet, die regelmäßig zum Rosenkranz-Gebet zusammenkommen. Dies geschieht ganz im Sinne der drei Fatima-Bitten von Maria im Jahr 1917: 1. Tägliches Rosenkranzgebet, 2. Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens und 3. Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats. Auch in der Pfarrgemeinde „Mariä Himmelfahrt“ treffen sich die Rosenkranzbeter jeden Mittwoch ab 18 Uhr im Priener Pfarrheim. Für den 13./14.Oktober lud Manfred Benkert zu einer Lichterprozession mit der Fatima-Nationalmadonna zum Brandenburger Tor nach Berlin ein
(www.deutschland-betet-rosenkranz.de).

Den dritten Teil der Wallfahrt bildete ein Rosenkranz-Gebet, dabei hielt das Schiff „Edeltraud“ vor der Fraueninsel still. Zum Abschluss bedankte sich Gitte Winkler vom Organisations-Team bei den vielen fleißigen Händen, die die Fahrt möglich machten und die unter anderem auch für den Blumenschmuck um die Fatima-Madonna sorgten.

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