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FC Bayern Basketball

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Carsen Edwards wurde zum wertvollsten Spieler der Finalrunde gewählt. Foto: @Ferminius

Die Bayern sind Meister!

Von Arno Nahler
Ende gut - alles gut! Was die Fußballer nicht geschafft haben, konnten wenigstens die Basketballer des FC Bayern erreichen: die deutsche Meisterschaft. Nach vier umkämpften Spielen gegen ersatzgeschwächte Berliner setzten sich die Münchner - auch dank ihres größeren Kaders - am Ende durch. Allerdings mussten die Bayern Baskets buchstäblich bis zur letzten Sekunde zittern. Angesichts des sicheren Sieges ließen sie es in den letzten Minuten ruhiger angehen und hätten Spiel 4 fast noch verloren. Doch dann konnten sie doch noch jubeln und Kapitän Lucic den Meisterpokal in Händen halten.


Hier die Finalspiele im Einzelnen:
Bayern ringt Berlin nieder zum 1:0:
79:67 im ersten Playoff-Finale
Alle hatten vor einem vermeintlich ausgepumpten Gegner gewarnt und nicht alles davon kam an - doch der stets schwere Einstieg ist geglückt: Die Bayern-Basketballer haben das erste Finalspiel um die deutsche Meisterschaft gegen Alba Berlin 79:67 (46:43) gewonnen und führen 1:0. Vor 6.500 Fans im vollbesetzten BMW Park war der Gast bis Mitte des dritten Abschnitts auf Augenhöhe, ehe die Offensive des Pokalsiegers wieder produzierte. In Edwards, Ibaka, Lucic, Obst und Booker punkteten fünf Spieler zweistellig. NBA-Star Serge Ibaka: „Defense wins Championships. Wir kamen mit einer guten Mentalität raus und haben von Beginn an gut verteidigt, das war der Grund, wieso wir heute gewinnen konnten.“

Berlin bestraft die Bayern und gleicht aus: 1:1
Alles wieder pari: Die Bayern-Basketballer haben im zweiten Playoff-Finale gegen Alba Berlin ein nicht unverdientes 70:79 (32:39) kassiert. Im zum 28. Mal in dieser Saison ausverkauften BMW Park gab es nach einem guten Start einen Bruch speziell im Angriff und der Pokalsieger lag im dritten Viertel mit zwölf Punkten hinten. Die 6.500 Fans sahen danach eine späte Reaktion ihres Teams, doch der Gast behielt die Nerven. Die Leistung der Bayern Baskets war schlicht enttäuschend. Pablo Laso, Headcoach FC Bayern Basketball: „Gratulation an Alba zum Sieg. Wir konnten am Anfang Würfe treffen, später aber nicht mehr. Vor zwei Tagen haben wir einen guten Sieg gefeiert, doch heute waren wir nicht besser. Die Statistiken sind eindeutig. Wir haben unsere Angriffe nicht gut ausgeführt.“

Der Wille der Bayern bringt das 2:1
Eine Nervenschlacht mit Happyend: Der FC Bayern Basketball hat das hart umkämpfte dritte Playoff-Finale in Berlin 67:63 (31:28) gewonnen und führt wieder 2:1. Damit hat das Team von Pablo Laso nun zwei Optionen, die sechste Meisterschaft nach München zu holen. Am Mittwoch zeigte der FCBB eine geschlossene Willensleistung und verlor vor 11.300 Zuschauern kein Viertel. Obst (14) und Edwards (12) trafen als beste Scorer wichtige Dreier. Andreas Obst: "Es war nicht das schönste Spiel, es war defensiv geprägt mit vielen Fehlern. Am Ende haben wir einen unnötigen Run kassiert, das war für den Kopf nicht ohne. Wir sind aber stark geblieben, haben eine gute Antwort in der Defensive gefunden und in der Offensive den Ball gut bewegt und nicht weggeschmissen.“

Die Bayern sind Double-Sieger 2024:
Deutscher Meister nach 88:82 in Berlin
Es ist endlich vollbracht, der FC Bayern Basketball ist deutscher Meister! Vor 9.668 Zuschauern in der Arena am Berliner Ostbahnhof triumphierte das Team um Pablo Laso am Freitagabend nach einer lange meisterlichen zweiten Hälfte 88:82 (44:46) und machte das Playoff-Finale gegen Alba vorzeitig mit 3:1 Siegen zu. MVP Carsen Edwards holte 29 Punkte für den Double-Gewinner 2024. Für den FC Bayern Basketball ist es der sechste Meistertitel der Vereinsgeschichte nach 1954, 1955, 2014, 2018 sowie 2019 und das zweite Double (2018). Schon vor exakt zehn Jahren hatten die Münchner ihren ersten BBL-Titel der Neuzeit mit einem 3:1 in Berlin gefeiert, wie damals als Gewinner der Hauptrunde. Den Pokalsieg 2024 errangen die Münchner Mitte Februar gegen Ulm.

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