15. November, 20 Uhr // Technikum München Folkshilfe mit neuem Album „Vire"
Für das österreichische Pop-Trio Folkshilfe waren die letzten Jahre ein einziger Erfolgsrausch: viele verkaufte Alben, Radio-Airplay, restlos ausverkaufte Konzerte zwischen München und der Wiener Arena, mal auf großen Open-Airs, mal inmitten von träumerischen Indie-Bands. Und dazu noch eine Amadeus-Auszeichnung bei insgesamt vier Nominierungen. Mit ihrem originären Dialekt-Quetschn-Synthiepop mit Fokus auf Haltung in der Unterhaltung haben sich die Oberösterreicher eine Nische erschaffen, die im deutschsprachigen Raum längst zu einer unverzichtbaren Konstante wurde. Die unvermeidliche Pandemie brachte nach Jahren des Aufschwungs und des beruflichen Hustles nicht nur eine dringend benötigte Pause, sondern auch Zeit und Muße zur Reflektion. Auch für das neue Album „Vire“.
„,Vire“ ist das persönlichste Album, das wir bislang gemacht haben“, erzählt Frontmann Florian Ritt, „die Songs drehen sich stark um die Erfahrungen und Erlebnisse, die wir drei in den letzten zwei Jahren gemacht haben und wie wir Dinge erlebt haben.“ Es ist eben auch die Authentizität der Musiker und ihrer Lieder, die bei den Fans gut ankommt. Folkshilfe teilen ihre Sorgen, Nöte und Ängste, geben ihren Hörern Raum zur Interpretation und scheuen sich nicht davor, sich gesellschaftspolitisch zu deklarieren, wenn es die Mitmenschlichkeit verlangt. Pop vermischt sich dabei mit balladesker Schönheit, Reggae-Zitate reihen sich an Rock-Anleihen.
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