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Festspielhaus-Neuschwanstein Füssen. Foto: Mathias Struck

Mystisches Meisterwerk in neuem Glanz
isarbote.de verlost 3 x 2 Tickets für FREISCHÜTZ – Das Musical

Nach den gefeierten Musical-Adaptionen von Wagners Ring des Nibelungen und Mozarts Zauberflöte krönt das Festspielhaus Neuschwanstein seine Musical-Trilogie der Opernklassiker mit einem weiteren Highlight: Freischütz – Das Musical. Uraufführung ist am 1. Mai im Festspielhaus Neuschwanstein, gefolgt von einer Sommerproduktion bei den Luisenburg Festspielen Wunsiedel.

Musikalisch wird die Legende vom Freischütz vom erfolgreichen Musical-Komponisten Frank Nimsgern neu interpretiert. Das Buch von Birgit Simmler bringt das unheimliche Schauermärchen des Jägers Max in eine moderne Form. Die romantische Originalgeschichte bleibt beim Musical erhalten, doch gleichzeitig wirft die Erzählung einen frischen, zeitgemäßen Blick auf die alten Mythen.

SEELE FÜR SEELE – FREISCHÜTZ DAS MUSICAL basiert auf Motiven des alten deutschen Märchens Freischütz. Es ist eine moderne Fassung des romantischen Schauermärchens und nimmt Motive aus Carl Maria von Webers Oper auf. Max schließt einen teuflischen Pakt, um mit magischen Kugeln das Herz seiner Geliebten Agathe zu gewinnen. Doch der Pakt mit dunklen Mächten stürzt ihn immer tiefer in ein Netz aus Gefahr, Betrug und übernatürlichen Kräften. Das Sujet der magischen Freikugeln, die von einer dunklen Macht gelenkt am Ende Tod und Verderben bringen, wird in eine fiktive Gegenwart übertragen. Das Bild der Jagd und einer altdeutschen Jagd- und Bauerngesellschaft wird ersetzt durch die bekannte Welt des Jahrmarkts und seiner Attraktionen.

Die allgemeine Faszination für Zauber, Magie und Showspektakel übernimmt dabei die Rolle, die im Märchen die Jagd auf Tiere, die Bewährung in der Natur und das Renommee der Jäger spielt. Der Ort der Handlung ist ein Vergnügungspark mit den entsprechenden Attraktionen (Achterbahn, Zaubershow) und den Schaustellern und Showkünstlern. Wie im ursprünglichen Mythos geht es um die existenziellen Begriffe menschlichen Handelns wie Liebe und Hass, Schuld und Sühne, Rache und Vergebung, Verantwortung und Verdrängung.

Freischütz – Das Musical ist in der deutschen Theaterlandschaft nicht nur wegen seiner Thematik ein besonderes Ereignis. Ein neues Musikdrama dieser Dimension zu erschaffen verlangt neben künstlerischen auch dramaturgische und nicht zuletzt finanzielle Ressourcen. Darum wird das Projekt von zwei großen Produzenten musikdramatischer Werke gemeinsam erschaffen: den Luisenburg Festspielen und dem Festspielhaus Neuschwanstein. 2019 kamen Birgit Simmler, Luisenburg-Festspiele, und Benjamin Sahler, Theaterleiter im Festspielhaus Neuschwanstein, überein, zusammen mit Frank Nimsgern ein konkretes Projekt in die Wege zu leiten. Ziel ist es, eine künstlerisch herausragende Musiktheaterproduktion für ein großes Publikum herzustellen, die wirtschaftlich tragfähig ist und das Know-how der Partner bündelt und nutzt.

Das ist für beide Seiten eine Pionierleistung und erfordert neue, ungewohnte Arbeits- und Produktionsweisen und die Abkehr überkommener Verfahren. Die Erfahrung mit dem Stück zeigt, dass beide Partner in Füssen und Wunsiedel und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit sind, diese Produktion erfolgreich auf beide Bühnen zu bringen. Das Publikum darf sich indes auf ein mitreißendes Musical freuen – mit einer zeitlosen Thematik, kraftvoller Musik sowie spektakulären Choreographien, traumhaften Bühnenbildern und einer
opulenten Inszenierung. isarbote.de verlost 3 x 2 Tickets für FREISCHÜTZ – Das Musical. Email an gewinnen@isarbote.de, Stichwort: Festspielhaus Neuschwanstein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück und viel Spaß!


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Das ist nur der Anfang: Urban Knitting auf der Kulturinsel. Foto: Andrea Unterstraßer

Street-Art aus Wolle
„Urban Knitting" auf der Kulturinsel des Gasteig HP8

Stricken und Häkeln kennen alle. Aber wer weiß schon, dass das auch nur mit den Fingern funktioniert? Ausprobieren kann man es auf der Kulturinsel des Gasteig HP8 am Mittwoch, 14. Mai, und Samstag, 24. Mai. Gratis und draußen. „Fingerstricken geht ohne jedes Vorwissen“, sagt die Münchner Künstlerin Andrea Unterstraßer, die die Workshops „Urban Knitting“ leitet. Der haptische Kontakt mit dem Material und das fast meditative Wiederholen der Bewegungen begeistere Kinder ab dem Grundschulalter genauso wie Erwachsene. „Das ist buchstäblich Kunst zum Anfassen.“

Mitmachen können dabei alle. Material steht vor Ort zur Verfügung, gestrickt oder gehäkelt wird mit den Fingern. „Dadurch können auch Menschen teilnehmen, die zufällig vorbeikommen oder nur kurz reinschnuppern wollen“, sagt Unterstraßer. Im Workshop entstehen zwar einzelne Woll-Objekte. Es geht aber vor allem darum, gemeinsam etwas zu schaffen. Man sitzt beieinander, tauscht sich aus und fügt die einzelnen Werke schließlich zu einem großen Ganzen zusammen. Ob dicke Schnüre oder kuschelige Schals, am Ende zählt das Gesamtkunstwerk. „Urban Knitting ist Malen in der Öffentlichkeit – nur eben mit Wolle statt mit der Spraydose“, sagt Andrea Unterstraßer. „Man kann damit Alltagsgegenstände herausstellen, die sonst eher übersehen werden, ohne dabei etwas zu übermalen oder kaputtzumachen. Ein Schnitt mit der Schere – und schon ist alles wieder weg.“

Neues ausprobieren, Experimente wagen oder Farben wild kombinieren, die sonst als eher unpassend empfunden werden – all das ist erlaubt. Und natürlich darf auch mit Nadeln gestrickt und gehäkelt werden. Mit an Bord sind nämlich auch die Woll-Fans vom „Nadel-Treff“, der regelmäßig in der Stadtbibliothek in der Halle E stattfindet. „Für solche Strick-Profis bringe ich extra verrückte Materialien mit viel Flausch oder Pailletten oder ganz besonders feine Wolle mit, aus denen dann ganz spezielle Kunstwerke entstehen“, sagt Unterstraßer. „Beim Urban Knitting sind wirklich alle willkommen. Es gibt kein Richtig und Falsch. Und ich bin sicher: Alle haben Spaß!“

Urban Knitting im Gasteig HP8
Mittwoch, 14. Mai, 17 bis 19 Uhr
Samstag, 24. Mai, 14 bis 16 Uhr
Kulturinsel, Platz am Kulturkraftwerk (vor der Halle E)
Hans-Preißinger-Str. 4-8
81379 München
Eine Veranstaltung der Gasteig München GmbH
in Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek.

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