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MÜNCHNER SÜDEN

www.isarbote.de gliedert seine Lokal-Ausgaben nach den Grenzen der Bezirksinspektionen
und Bezirksausschüsse. Der Münchner Süden umfasst damit folgende Bezirke:
Ludwigvorstadt-Isarvorstadt (2) / Schwanthaler Höhe (3) / Sendling (6) / Sendling-
Westpark (7) / Obergiesing (17) / Untergiesing-Harlaching (18) / Thalkirchen-
Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln (19) / Hadern (20).

Stadtteilwoche_21_06_SaraBrandhuber-2022-©AlexeyTestov

Sara Brandhuber, 21. Juni. Foto: Alexey Testov

Stadtteilwoche Forstenried-Fürstenried-Solln im Juni

Im Stadtbezirk 19 wird dieses Jahr für die Stadtviertel Forstenried, Fürstenried und Solln vom 15. bis 21. Juni zu einer Stadtteilwoche eingeladen. An 29 Spielorten gibt es bei freiem Eintritt Konzerte, Theateraufführungen, Kabarett, Ausstellungen, Lesungen, Führungen, Kinderaktionen und vieles mehr. Die Stadtteilwoche lädt dazu ein, das Stadtviertel, sein Kulturangebot und Aktive vor Ort kennenzulernen und sich auszutauschen. Unter dem Motto „Wir machen was“ gestalten über 150 Kreative, Vereine und Institutionen aus Forstenried, Fürstenried und Solln gemeinsam das Programm. Mit den vom Kulturreferat zur Verfügung gestellten professionell ausgestatteten Bühnen werden beste Rahmenbedingungen für
die Auftritte ermöglicht.


Hauptveranstaltungsort mit täglichem Programm ist der Festplatz Grünanlage Herterichstraße neben dem TSV Solln. Das Programm startet dort am Donnerstag, 15. Juni, um 19.30 Uhr im großen Zirkuszelt mit Grußworten der zweiten Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und des Bezirksausschussvorsitzenden Dr. Ludwig Weidinger. Im Anschluss gibt Constanze Lindner mit ihrer kabarettistischen Lesung „Miss Verständnis“ den künstlerischen Auftakt.

Beim täglichen Feierabendtreff im Gastrozelt sind Musikgruppen aus den Stadtvierteln zu erleben und am Montag, den 19 Juni werden dort die Besucher*innen von Maria Hafner zum „Jodeln für Einsteigerinnen“ animiert. Als Gastkünstler*innen treten beim Abendprogramm im Zirkuszelt Größen der Kleinkunst- und Musikszene, wie die Well-Brüder, Stefan Leonhardsberger, Claudia Pichler, Sara Brandhuber, die Flamenco-Gitarristen von „Café del Mundo“, die A-Cappella-Gruppen „zwo3wir“ und „cash-n-go“ und Georg Maiers Iberl Bühne auf.

Über die zahlreichen Vereine und Initiativen aus dem Stadtbezirk kann man sich am Wochenende, Samstag 17. und Sonntag 18. Juni von 12 bis 18 Uhr im Rahmen einer Kulturdult mit Ständen, Aktionen und Auftritten einen Überblick verschaffen und der FC Espanol e.V. lädt am Samstag zu einer inklusiven Fußballaktion ein. Am Festplatz hat auch die bildende Kunst Ihren festen Platz: im Galeriewagen stellen die Künstlerinnen Ingrid Scheuermann und Silke Arends ihre Gemälde aus und in zwei Ausstellungszelten sind Fotoausstellungen vom Fotoclub Fürstenried-Neuried und von Sabine Jörg zu sehen. Im Themenzelt „Pagode Klima Café“ werden an mehreren Tagen Vorträge und Diskussionsrunden rund um die Themen Müllvermeidung, Gemeinwohl-Ökonomie und Klimaschutz durchgeführt.

Im Bürgersaal Fürstenried wird an fünf Tagen Programm angeboten: von Theater (Theater-Ensemble tgsm) über Kabarett (blundsy) und einer Infomesse (koordiniert von Regsam) bis zu Konzerten (Black’n’Blue und Christoph Theussl). Im Spectaculum Mundi werden ein Poetry Slam und Konzerte von Tango Malevo oder Munich Five geboten. Neben diesen bereits etablierten Kultureinrichtungen werden auch andere Einrichtungen zu kulturellen Spielorten. Beispielsweise die Alten- und Servicezentren Solln-Forstenried und Fürstenried, der Bürgertreff treff + tee, das Archiv Geiger, das Jugendzentrum Treibhaus, der TSV Forstenried und der TSV München Solln. Auch einige Kirchen öffnen Ihre Räumlichkeiten für die Stadtteilwoche: z.B. die Evang.-Luth. Andreaskirche oder St. Johann Baptist.

Gleich zwei Gastspiele werden die Stadtteilwoche bereichern: Das Münchner Theater für Kinder wird am Samstag, den 17. Juni um 11 Uhr im Zirkuszelt sein Kindertheaterstück „Der Froschkönig“ präsentieren. Am Dienstag, den 20 Juni um 19.30 Uhr wird Georg Maiers Iberl Bühne, die früher in Solln beheimatet war, mit dem Stück „Ois dastunga und dalogn” wieder in Ihr altes Viertel zurückkehren. Am Samstagnachmittag um 16.15 Uhr gibt die Historikerin Dr. Karin Pohl erste Einblicke in den vom Kulturreferat herausgegebenen und von ihr und Unterstützer*innen konzipierten KulturGeschichtsPfad für den 19. Stadtbezirk. Beispielhaft wird sie aus dem Heft, das demnächst veröffentlicht wird, vorab einzelne Stationen vorstellen und Hintergründe erläutern. 9 Führungen zu unterschiedlichen Themen geben Gelegenheit, mehr oder Neues über das Stadtviertel zu erfahren.

Das kostenlose Programmheft liegt in der Stadtinformation im Rathaus, Bürgersaal Fürstenried, im Spectaculum Mundi, beim Bürgertreff München-Süd, bei der MVHS - Stadtbereich Süd und bei teilnehmenden Einrichtungen im ganzen Stadtbezirk aus. Im Internet ist es unter
www.stadtteilwochen-muenchen.de abrufbar. Die Stadtteilwoche wird veranstaltet vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München in Zusammenarbeit mit dem Bezirksausschuss 19. Auskünfte beim Kulturreferat, Abteilung 2 / Stadtteilkultur, Regionale Festivals, Kulturelle Infrastruktur, Veranstaltungstechnik unter Tel. 233-24417.


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Sophie Scholl. Bild: Susanne Kuhlend

Rebellinnen – Frauen verändern die Welt

Mädchen und Frauen haben in allen Epochen die Welt verändert. Manche haben es in Geschichtsbücher geschafft, andere sind weitgehend unbekannt. Die Wanderausstellung des Evangelischen Presseverbands für Bayern e.V. „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“ stellt 28 Frauen aus dem deutschsprachigen Raum aus verschiedenen Jahrhunderten vor, ausgehend vom 14 Jh. bis heute.

Frauen, die für ihre Überzeugung und Rechte kämpften, die Gesellschaft prägten, sie ein Stück besser machen wollten. Ihre Geschichten erzählen von stillem Widerstand und lauter Rebellion, mutigen Taten und ungewöhnlichen Entscheidungen, Unangepasstheit und Willensstärke. Es sind Frauen, die bestehende Strukturen hinterfragten, die Gesellschaft herausforderten und sich über Konventionen und Normen hinwegsetzten.

Vorgestellt werden u.a. die Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die Politikerin Elisabeth Schwarzhaupt, die Schauspielerin Marlene Dietrich, die Verlegerin Aenne Burda oder die Publizistin Wibke Bruhns. Sie alle verbindet, dass sie sich dafür eingesetzt haben, die Gesellschaft zu verändern. Ihre Lebenswege ermutigen uns dazu, unseren eigenen Weg zu gehen und unsere Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Ausstellungstafel präsentieren verschiedene Facetten der Frauen. Sie zeigen historische Dokumente, Auszüge aus Interviews, Tagebüchern oder Publikationen. Für die Schau haben renommierte Künstlerinnen eigens Illustrationen gefertigt. Zu jeder Tafel gibt es über QR-Codes weiterführenden Informationen im Netz.

Rahmenprogramm:
- Dienstag 2. Mai 2023, 19 Uhr: „Die Unbeugsamen. Ein Dokumentarfilm über die Frauen der Bonner Republik“
- Freitag 12. Mai 2023, 17 Uhr: Workshop. Frauen für den Frieden. Eine Spurensuche zu den Nobelpreisträgerinnen. Mit Anlis Spitzauer.

Rebellinnen – Frauen verändern die Welt
Ausstellungsdauer: bis 26. Mai 2023
Wo: Galerie eigenArt der MVHS-Süd, Albert-Roßhaupter-Str. 8, 3. Stock, Mo. – Fr. 9 – 21 Uhr, am Wochenende und in den Schulferien bei Kursbetrieb
Wer: Münchner Volkshochschule Süd in Kooperation mit der Elisabeth Schwarzhaupt Stiftung und dem Evangelischen Presseverband für Bayern e.V.

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